„Die Europäische Union und das östliche Europa“

Peter Bachmaier, Andrei Yaroschkin, Eva Föllmer-Müller und Karl Müller auf der Veranstaltung „Die EU und das östliche Europa“ am 14. 02. 2018

Im Rahmen eines „Stammtischs“ der ÖWG sprachen am 14. Februar 2018 Karl Müller und Eva-Maria Föllmer-Müller von der Redaktion der Schweizer Wochenzeitung „Zeit-Fragen“, die schon mehrmals an Veranstaltungen der ÖWG teilgenommen hatten, in einem kleineren Kreis über das Thema „Die Europäische Union und das östliche Europa“.

Die Referenten berichteten von einer großen Veranstaltung des Deutsch-Russischen Forums unter der Leitung von Mathias Platzek in Brandenburg, auf der die ehemalige deutsche Korrespondentin in Moskau, Gabriele Krone-Schmalz, ihr neues Buch „Eiszeit“ präsentierte. Das Buch setzt sich mit dem „Feindbild Russland“ auseinander, und warum der Westen mit zweierlei Maß messe. Die Referenten wiesen auch auf den Aufmarsch der NATO in Osteuropa mit Panzern, Raketenstellungen und amerikanischen Spezialtruppen an der Grenze zu Russland hin.

David Kainrath, ÖWG-Mitglied, berichtete von einer Podiumsdiskussion über das Thema „Die EU und das östliche Europa und Russland“ in der Diplomatischen Akademie mit den Botschaftern der EU in Moskau, Tiflis und Kiew. Botschaftsrat Andrei Yaroshkin sprach über die Bemühungen von Belarus, die Beziehungen zur EU zu normalisieren.

Literaturhinweis:

Gabriele Krone-Schmalz, Eiszeit, Verlag C. H. Beck, 2018.

Hannes Hofbauer, Feindbild Russland, Verlag Promedia, Wien 2016.

 

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Bericht der Buchpräsentation “Gelebte Solidarität” in St.Pölten

Das ÖWG-Mitglied Charlotte Rombach präsentierte aus Anlass des 84. Jahrestages des Ausbruchs des österreichischen Bürgerkrieges ihr Buch “Gelebte Solidarität” im Stadtmuseum St. Pölten.

Gelebte Solidarität

Österreichische Schutzbundkinder in der Sowjetunion

Was internationale Solidarität bedeutet, erfuhren 120 österreichische Kinder, die nach den Ereignissen im Februar 1934 die Einladung erhielten, in die Sowjetunion zu fahren. Sie wurden von der Stadt Moskau aufgenommen, in einem eigens für sie adaptierten Kinderheim untergebracht und verlebten einige sorglose Jahre. Nachfolgend erhielten sie die Möglichkeit, zu lernen, zu studieren oder einen Handwerksberuf zu erlernen.

Die politischen Säuberungen der späten 30er-Jahre und der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges veränderten ihr bisher beschauliches Leben in dramatischer Weise. Einige verteidigten in der Roten Armee ihre zweite Heimat und kamen dabei ums Leben, andere wurden Opfer innersowjetischer Verfolgungen, die übrigen kämpften wie die sowjetische Bevölkerung auch nach der Evakuierung ins Hinterland ums Überleben.

Die Autorin, selbst als Kind eines Februarkämpfers in der Sowjetunion geboren, präsentierte ihr Buch und erzählte über ihr Leben und ihre Familie in der UdSSR. Ergänzend zur Buchpräsentation wurden zeitgenössische Filmdokumente gezeigt.

Auch ÖWG-Präsident Prof. Peter Bachmaier sowie der St.Pöltner Bürgermeister Mag. Matthias Stadler wohnten der Veranstaltung bei.


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„Das Minsker Abkommen und die Lage in der Ostukraine“

Willi Langthaler vom Komitee für Frieden in der Ukraine spricht

David Stockinger, Jaroslava Sidorenko, Peter Bachmaier, Willi Langthaler und Alfred Almeder auf der Veranstaltung am 12. 03. 2018 im Café Diglas

Österreichisch-Weißrussische Gesellschaft

Komitee für Frieden in der Ukraine

 

Veranstaltung am 12. März 2018

anläßlich des 3. Jahrestags des Minsker Abkommens

Am 12. März 2018 veranstaltete die ÖWG gemeinsam mit dem Komitee für Frieden in der Ukraine einen Vortrags- und Filmabend im Café Diglas im Schottenstift vor rund 30 Leuten.

Einleitend sprach Dr. Peter Bachmaier über die Aussichten der Verwirklichung des Minsker Abkommens über einen Waffenstillstand in der Ostukraine. Er hob die großen Bemühungen von Belarus für das Abkommen und seine Verwirklichung hervor. Belarus versuche noch immer, zu vermitteln und eine neutrale Haltung zu bewahren, die aber durch das neue „Donbass-Integrationsgesetz“ der Werchowna Rada vom Jänner 2018, wie in einem Video des Klagemauer TV erklärt wurde, schwieriger geworden sei.

Der neue Dokumentarfilm „Frontstadt Donezk – die unerwünschte Republik“ des deutschen Journalisten Mark Bartalmai zeigte das Leben in der Ostukraine „von der anderen Seite“. Die Volksrepublik Donezk sei ein „Gegenentwurf“ zum Neoliberalismus in der heutigen Ukraine, und deshalb werde auch darüber nicht berichtet, wie der Autor im Film erklärte. Trotzdem habe sich das Leben in der Volksrepublik in den letzten zwei Jahren normalisiert und auch verbessert.

Der sozialdemokratische Gewerkschafter Alfred Almeder vom Komitee für Frieden in der Ukraine berichtete dann mit einer Bildschirmpräsentation von seinen bisher vier Reisen in die Volksrepublik Lugansk, über Hintergründe, seine Erlebnisse und die humanitären Projekte, die er leitet. Anschließend folgte eine ausführliche Diskussion, in der es auch um die Rolle der westlichen Medien ging. Zum Schluss wurden auch Spenden für weitere Hilfslieferungen für die notleidende Bevölkerung in der Krisenregion gesammelt.

 

 

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Stammtisch: Das Minsker Abkommen und die Lage in der Ostukraine

Einladung zum ÖWG-Stammtisch in Kooperation mit dem Komitee für Frieden in der Ukraine:

Das Minsker Abkommen und die Lage in der Ostukraine

Veranstaltung mit Filmvorführung

Anläßlich des 3. Jahrestags des Minsker Abkommens

Auf der Veranstaltung spricht Dr. Peter Bachmaier über die Aussichten der Verwirklichung des Minsker Abkommens über einen Waffenstillstand in der Ostukraine. Anschließend wird nach einem kurzen Video über das Kiewer Donbassgesetz vom Jänner 2018 der neue Dokumentarfilm „Frontstadt Donezk – die unerwünschte Republik“ des deutschen Journalisten Mark Bartalmai gezeigt. Alfred Almeder vom Komitee für den Frieden in der Ostukraine wird einen Kommentar zu dem Film abgeben und von seinen eigenen Erlebnissen in der Ukraine berichten.

Datum:

Ort: Café Diglas, Schotteng. 2, Extrazimmer, 1. Stock

Kontakt:

info@oewg.org

personenkomitee@ukraine-frieden.org

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Buchpräsenation von Charlotte Rombach: “Gelebte Solidarität”

Aus Anlass des 84. Jahrestages des Ausbruchs des österreichischen Bürgerkrieges findet am Freitag, dem 16. Februar, um 18 Uhr im Stadtmuseum St. Pölten, Prandtauerstraße 2 eine Buchpräsentation von Charlotte Rombach, die auch aktives Mitglied der Österreichisch-Weißrussischen Gesellschaft (ÖWG) ist, statt.

Gelebte Solidarität

Österreichische Schutzbundkinder in der Sowjetunion

Was internationale Solidarität bedeutet, erfuhren 120 österreichische Kinder, die nach den Ereignissen im Februar 1934 die Einladung erhielten, in die Sowjetunion zu fahren. Sie wurden von der Stadt Moskau aufgenommen, in einem eigens für sie adaptierten Kinderheim untergebracht und verlebten einige sorglose Jahre. Nachfolgend erhielten sie die Möglichkeit, zu lernen, zu studieren oder einen Handwerksberuf zu erlernen.

Die politischen Säuberungen der späten 30er-Jahre und der Ausbruch des Zweiten Weltkrieges veränderten ihr bisher beschauliches Leben in dramatischer Weise. Einige verteidigten in der Roten Armee ihre zweite Heimat und kamen dabei ums Leben, andere wurden Opfer innersowjetischer Verfolgungen, die übrigen kämpften wie die sowjetische Bevölkerung auch nach der Evakuierung ins Hinterland ums Überleben.

Die Autorin, selbst als Kind eines Februarkämpfers in der Sowjetunion geboren, wird ihr Buch präsentieren und über ihr Leben und ihre Familie in der UdSSR berichten. Ergänzend zur Buchpräsentation werden zeitgenössische Filmdokumente gezeigt.

 

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ÖWG trifft Belarus bei Davis Cup in St. Pölten

Unser Vorstandsmitglied Mag. Thomas Lösch traf die Mitglieder des belarussischen Davis-Cup-Teams. Das Treffen fand aus Anlass der Auslosung im St. Pöltner Landhaus statt.

Die ÖWG wünscht den Athleten viel Erfolg!

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Davis Cup in St.Pölten: Österreich vs. Belarus

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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Belarus-Stammtisch mit Prof. Rotman aus Minsk

Am 15. Dez, 2017 organisierte die ÖWG im Zentrum “Dialog der Zivilisationen” (DOC) in Kooperation mit Prof. Christian Härpfer den Belarus-Stammtisch mit dem Vortrag “Die aktuelle Situation in Belarus” von Prof. Dr. David Rotman von der Belarussischen Staatsuniversität und seinen  Mitarbeiterinnen.

Prof. Christian Härpfer und Prof. David Rotman machen seit vielen Jahren Umfragen und Studien zu der Werte-Entwicklung in den post-sowjetischen Ländern. Auch in Belarus machen sie seit vielen Jahren gründliche Studien und befragen die Menschen zur sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung und konnten hierbei eine in Belarus weitaus stärkere Zufriedenheit der Menschen mit ihrem Leben festellen als in anderen post-sowjetischen Ländern. Darüber und über den historisch-sozio-kulturellen Hintergrund berichtete Prof. Rotman. Danach fand eine sehr engagierte Diskussion statt.


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Frohe Weihnachten und Prosit Neujahr!

Die Österreichisch-Weißrussische Gesellschaft wünscht allen Freunden, Kooperationspartnern, Mitgliedern und Besuchern unserer Homepage schöne Feiertage und Glück, Gesundheit und alles Gute für das Jahr 2018!

Австрийско-белорусское общество желает всем друзьям, партнерам по сотрудничеству, членам и посетителям нашей домашней страницы счастливых праздников и удачи, здоровья и всего наилучшего на 2018 год!


 

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Generalversammlung der ÖWG

Am 3. Dezember 2017 fand im Festsaal des Bezirksmuseums Hietzing die diesjährige Generalversammlung der Österreichisch-Weißrussischen Gesellschaft statt. Die Versammlung wurde vom Präsidenten der ÖWG, Prof. Dr. Peter Bachmaier eröffnet und geleitet. Herr Botschaftsrat Mag. Andrei Yaroshkin begrüßte die Versammlung im Namen der Botschaft von Belarus und überbrachte die Glückwünsche der Botschafterin.

Im Jahr 2017 nahmen die österreichisch-belarussischen Beziehungen, wie Peter Bachmaier in seinem Tätigkeitsbericht ausführte, eine weitere positive Entwicklung.

Die ÖWG konnte ihre Aufwärtsentwicklung fortsetzen, und die Mitgliederzahl stieg von 42 auf 50 Personen.

Mit dem neuen österreichischen Botschafter in Minsk, Alexander Bayerl, der seit Februar 2016 im Amt ist, gibt es eine gute Gesprächsbasis, ebenso mit der neuen Botschafterin von Belarus in Österreich, Dr. Alena Kupchyna, der früheren stellvertretenden Außenministerin, die im Jänner 2017 ihre Arbeit in Wien aufnahm.

Vizepräsident David Stockinger hielt eine Bildschirmpräsentation über die Tätigkeit der Gesellschaft im Jahr 2017, wo er die Festveranstaltung, die Podiumsdiskussionen und die Reise einer ÖWG-Delegation nach Minsk zeigte. Stephan Pruckner hielt den Bericht des Kassiers. Univ. Prof. Dr. Dieter Segert hielt den Bericht der Rechnungsprüfung und stellte den Antrag auf Entlastung des Vorstands, der einstimmig angenommen wurde.

Im kommenden Jahr 2018 plant die ÖWG wieder eine „politische“ Reise nach Minsk mit einem Round-table-Gespräch, organisiert von Alexander Shpakovski über Neutralität und Unabhängigkeit der kleineren Staaten Europas zusammen mit einer Gruppe aus der Schweiz, aus Serbien und anderen kleinen Staaten Europas.

Im Oktober oder November 2018 ist geplant, unter der Leitung des Veranstaltungsmanagers Darko Miloradović einen „Wiener Ball“ mit einem Wiener Orchester im Präsidentenhotel Minsk zu organisieren.

Das Billrothgymnasium in Wien unter der Leitung von Elisabeth Höbarth und das Gymnasium Klosterneuburg unter der Leitung von Hemma Poledna haben vor, im Jahr 29018 einen Schüleraustausch mit Gymnasien in Minsk zu organisieren.

Im Anschluss an die Generalversammlung fand das Benefizkonzert des belarussischen Frauenchors BELAJARUSIJA unter der Moderation unseres Mitglieds Dr. Georg Turic statt. Es war das 10-Jahres-Jubiläum des Chores und zugleich das letzte Konzert unter der Leitung von Georg Turic in Österreich. Dr. Bachmaier dankt Herrn Dr. Turic im Namen der ÖWG für die langjährige Zusammenarbeit.

 

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